Zum Inhalt springen

KEM Klima- und Energiemodellregion

Auch die Gemeinde Stattegg ist Teil der KEM (Klima- und Modellregionen) Schöcklland.

Leitbilder sind richtungsweisend für eine nachhaltige Zukunft!

Unsere Gemeinden entwickeln hierzu mit guten Ideen erfolgreiche Strategien

So vieles gilt es gleichzeitig zu bedenken, zu beachten und umzusetzen auf einem guten Weg in ein klimafreundliches Schöcklland. Da könnte man schnell den Überblick oder die Motivation verlieren. Gut, das sich da die Gemeinden langfristige Ziele und Strategien in Leitbildern und Konzepten definieren, um kreativ und effektiv die notwendigen Schritte in den kommenden Jahren veranlassen zu können.

Gerade in den nächsten Jahren kommt es darauf an, umfassende Maßnahmen zur noch rechtzeitigen Eindämmung des fortschreitenden Klimawandels auf allen Ebenen zu ergreifen. Die Gemeinden Stattegg, Weinitzen, St. Radegund, Kumberg & Eggersdorf haben es in die Hand genommen, zusammen mit den Gemeinderäten und MitbürgerInnen entsprechende maßgeschneiderte Handlungsrichtlinien aufzustellen. Dabei entstehen sowohl umfassende Leitbilder als auch Sachbereichskonzepte zur Energieentwicklung und Raumordnung die unser Handeln in den nächsten Jahren maßgeblich mit lenken werden.

Dieser Prozess ist in unseren Gemeinden unterschiedlich weit voran geschritten. Durch den Zusammenschluss in der gemeinsamen KEM-Region kommt es hierbei zu hilfreichem Austausch und gegenseitiger Unterstützung bei Detailfragen. Nutzen Sie aktiv die Möglichkeit der Mitgestaltung & Information durch Ihr Interesse an Veranstaltungen, Sprechstunden und anderen Beteiligungsformen. Fragen Sie in Ihrer Gemeinde oder in der KEM Region Schöcklland.   

Nähere Informationen auf der KEM-Homepage!

KEM: Auf einem Balkon lässt sich Energie tanken in jeder Hinsicht

Selber Ökostrom zu produzieren liegt im Trend. Auch in kleinem Maßstab ist das möglich, denn es reicht dafür der eigene Balkon und eine Steckdose für den Anschluss an das Stromnetz. Ganz einfach und mit wenig Aufwand kann jeder so einen Beitrag zur Energiewende leisten und auf Dauer auch beim Strom sparen.

Allerdings gilt es auch hier, ein paar grundsätzliche Hinweise und Tipps zu beachten, um durch richtige Vorgehensweise, Ausrichtung und Montage der Anlage auf Dauer Freude und genügend Ertrag zu erzielen.

Die Anlage besteht in der Regel aus 1 - 4 Modulen und einem Wechselrichter sowie Anschluss- und Befestigungsmaterial. Die Module lassen sich ohne großen Aufwand am Balkongeländer oder an der Fassade befestigen, dabei ist auf sichere Montage zu achten. Der erzeugte Stro, ,m wird über eine Steckdose eingespeist und kann direkt verwenden werden. Nicht benötigte Überschüsse werden leider ohne Vergütung ins Netz abgegeben. Es lässt sich damit aber auch gut ein kleiner Speicher für den späteren Eigenverbrauch aufladen. Balkonkraftwerke bis zu einer maximalen Leistung von 800W sind beim Netzbetreiber meldepflichtig. Einfach das Meldeformular vom Netzbetreiber ausfüllen und übermitteln, eine Fertigmeldung ist nicht notwendig. Die Anmeldung ist kostenlos und bei den meisten Anbietern auch online möglich.

Statt einer Förderung sind die Anlagen durch den Entfall der Umsatzsteuer in diesem Jahr besonders günstig. Das bezieht sich auch auf einen Batteriespeicher bei gleichzeitigem Erwerb. 

Solaranlagen erzeugen den meisten Strom, wenn sie in einem bestimmten Winkel zur Sonneneinstrahlung stehen. Die beste Ausrichtung für Solarmodule ist in unserer Region eine Südausrichtung mit einem Neigungswinkel von 25 bis 30 Grad gegenüber dem Boden. Abweichungen nach Osten oder Westen oder des Winkels bis hin zu 90 Grad können die Leistung von Solarmodulen reduzieren. Moderne Komplett-Systeme mit Batterie lassen sich auch über WLAN auslesen und steuern und erhöhen damit maximal die Eigenverbrauchsquote für die „Energieernte“ aus Balkonien.

Weitere Informationen finden sich leicht überall im Netz oder auch bei Baumärkten. Bei KLIMAAKTIV (https://www.topprodukte.at/aktuelles/die-eigene-photovoltaikanlage-auf-dem-balkon) werden übersichtlich und neutral weiter gehende Fragen beantwortet. Hierzu, sowie zu allen weiteren Klima- und Energiethemen, können Sie auch eine kostenlose Beratung einmal im Monat in Ihrer Gemeinde in Anspruch nehmen. Terminanfragen telefonisch oder per Email an unseren KEM-Manager Martin Irmer.